Berlin () – Drei führende Forschungsinstitute gehen von einem stärkeren Schrumpfen der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr aus. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) werde seine Jahresprognose auf -0,5 Prozent herunterschrauben, berichtet die FAZ. “Wir sehen von allen Seiten, dass es negative Faktoren gibt”, sagte IWH-Konjunkturchef Oliver Holtemöller der Zeitung.
Eine Belebung des privaten Konsums sei bislang ausgeblieben, mit einer Rückkehr des Wachstums rechne er erst zu Beginn des kommenden Jahres. Das RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen rechnet in seiner Herbstprognose, die Donnerstag veröffentlicht werden soll, laut FAZ sogar mit einem BIP-Rückgang um 0,6 Prozent. Das Kiel Institut für Weltwirtschaft hatte seine Prognose am Mittwoch auf -0,5 Prozent zurückgesetzt. Die drei Institute sind an der sogenannten Gemeinschaftsprognose beteiligt, die Ende September erscheinen wird. Im Frühjahr hatten die Institute noch ein Wachstum um 0,3 Prozent vorhergesagt.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Container (Archiv) |
- EU-Kommission leitet Verfahren gegen Facebook-Mutterkonzern ein - 16. Mai 2024
- Siemens sieht Wirtschaft vor strukturellen Herausforderungen - 16. Mai 2024
- Dax startet auf Vortagesniveau – US-Werte geben Hoffnung - 16. Mai 2024