Am Montag soll es nach dem Willen der Gewerkschaften zu einem bundesweiten Streik kommen, von dem unter anderem auch die Bahn betroffen ist. Wer also am Montag mit dem Zug von A nach B kommen möchte, muss sich etwas einfallen lassen. Zwei Alternativen bieten sich an, allerdings explodieren die Preise für Mietwagen und den privaten FlixTrain gerade.
Das Land wird lahmgelegt
Es sind Zehntausende von Mitarbeitern bei der Bahn, an den Flughäfen und im Nahverkehr, die am Montag bundesweit die Arbeit niederlegen. Mit diesem Warnstreik wollen sowohl die Verkehrsgewerkschaft EVG als auch die Eisenbahngewerkschaft das Land komplett lahmlegen. Betroffen sind davon alle Fern- und Regionalzüge sowie der S-Bahn-Verkehr der Deutschen Bahn. Die Gewerkschaft Verdi ruft zudem auch an Flughäfen und im öffentlichen Nahverkehr in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen, Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz zu Streiks auf.
Teure Alternativen
Für zahlreiche Reisende bedeutet der Streik: Sie müssen nach einer Alternative suchen und die wird richtig teuer. Die Alternative zur Deutschen Bahn heißt FlixTrain, ein Unternehmen, das nicht in den Streik involviert ist. Dort schnellen aber jetzt die Preise deutlich in die Höhe. Kostete eine Fahrt von Berlin nach Köln am Donnerstag noch 39,99 Euro, so müssen Reisende am kommenden Montag für die gleiche Strecke 89,99 Euro bezahlen. In nur wenigen Minuten hat sich der Preis also mehr als verdoppelt. FlixBus und FlixTrain, so das Unternehmen, arbeiten mit einem dynamischen Preissystem, was immer von der jeweiligen Auslastung abhängig ist.
Was machen die Anbieter von Mietwagen?
Wer eine längere Reise plant, sollte sich über einen Mietwagen informieren, aber auch dort ist am Montag mit höheren Preisen zu rechnen. Der Anbieter Sixt ließ mitteilen, dass sich die Preise in der Branche immer an unterschiedlichen Faktoren orientieren. Dazu gehöre neben Angebot und Nachfrage natürlich auch der Zeitraum der Buchung. Immer abhängig von diesen Faktoren sei es möglich, dass sich die Preise auch noch kurzfristig ändern, genauer gesagt: Es könnte am Montag teurer werden.
Nadine Jäger hat Wirtschaftswissenschaft studiert und schreibt seit dem Jahr 2020 nebenberuflich Texte im Finanzbereich. Sie bereichert unsere Redaktion als neue Newsautorin.
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